Arne Burchartz
Praxis für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie


  • Die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen
  • Belastungen
  • Symptome
  • Psychotherapie
  • Psychotherapeutische Hilfe sollte aufgesucht werden u.a. bei folgenden Anlässen
verläuft selten gradlinig. Junge Menschen stehen auf ihrem Weg ins Erwachsenen-Alter vor vielfältigen Herausforderungen: sie haben die Aufgabe, seelische Konflikte auszubalancieren und zu lösen, sie müssen äußeren Anforderungen der Gesellschaft gerecht werden, nicht zuletzt brauchen sie von Anfang an die Fähigkeit, Beziehungen in der Familie, zu Freunden und zu anderen bedeutenden Menschen wie Erziehern und Lehrern aufzunehmen und zu regulieren. Auch einschneidende Ereignisse müssen verarbeitet und ins seelische Geschehen integriert werden. Meist verfügen Kinder und Jugendliche über genügend innere Kräfte und Stabilität, diese Entwicklungsaufgaben zu bewältigen. Eine entscheidende Grundlage dazu sind gute und verlässliche Beziehungserfahrungen in der Kindheit.
Es gibt jedoch auch Belastungen, welche die seelischen Kräfte überfordern. Das können festgefahrene innerseelische Konflikte sein, die zunächst unlösbar erscheinen, oder konflikthafte familiäre Beziehungen. Manche Kinder und Jugendliche machen verstörende oder traumatische Erfahrungen, mit denen sie nicht zurechtkommen. Auch Eltern sind vielfältigen Herausforderungen ausgesetzt. Mit Kindern zusammenzuleben bedeutet sicher Glück und Erfüllung, aber manchmal eben auch Unglück und Überlastung – insbesondere dann, wenn es im Beziehungsgeflecht zu problematischen Situationen kommt. Es gehört zur elterlichen Kompetenz, sich in festgefahrenen Konflikten fachliche Hilfe zu suchen.
Wenn ein Kind oder ein Jugendlicher solche inneren oder äußeren Schwierigkeiten nicht mehr bewältigen kann, bilden sich psychische oder psychosomatische Symptome. Anhaltende Verstimmung und Ärger, Rückzug, Ängste treten auf. Sie können als Signale einer inneren Not und zugleich als ein Lösungsversuch angesehen werden, mit einer problematischen Entwicklung fertig zu werden, ziehen meist aber neue Probleme nach sich und wirken störend in die Beziehungen hinein. Die Entwicklung verzögert sich oder kommt zum Stillstand. In solchen Fällen braucht ein junger Mensch psychotherapeutische Hilfe.
Sowohl die Analytische als auch die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie gehen davon aus, dass eine therapeutische Beziehung die Grundlage dafür ist, dass ein junger Mensch mit Hilfe des Therapeuten seine inneren Konflikte lösen kann, neue emotionale Erfahrungen macht, beziehungsfähiger wird und traumatische Schädigungen überwindet.
Vor einer Therapie wird in mehreren Begegnungen eine sorgfältige Diagnostik durchgeführt. Bei Kindern und jüngeren Jugendlichen braucht eine erfolgreiche Therapie die Mitarbeit der Eltern. Es besteht für alle Beteiligten die Schweigepflicht des Therapeuten.
  • Ängste, Depressionen, anhaltende Verstimmungen, Rückzug
  • Auffallend aggressives Verhalten
  • Dissoziales Verhalten wie Stehlen, Schule schwänzen, Weglaufen
  • Einnässen oder Einkoten
  • Einschlaf- oder Durchschlafstörungen
  • Beginnende Beziehungsstörungen, besonders bei Babys oder Kleinkindern
  • Kontaktstörungen, soziales Vermeidungsverhalten


  • Aufmerksamkeitsdefizite
  • Konzentrations-, Lern- und Arbeitsstörungen
  • Körperliche Erkrankungen mit Beteiligung seelischer Faktoren wie Asthma oder Neurodermitis
  • Körperliche Symptome ohne somatischen Befund, z.B. unklare Kopf- oder Bauchschmerzen
  • Sprachstörungen, z.B. Stottern
  • Tics
  • Essstörungen wie Magersucht, Bulimie oder Adipositas
  • Selbstverletzendes Verhalten wie Ritzen, Nägelkauen
  • Suizidales Verhalten
  • Suchtverhalten
  • Zwänge, d.h. quälende, immer wiederkehrende Gedanken oder Handlungen

Anfragen und Therapieanmeldungen sind telefonisch möglich (siehe Kontakt).


  • Veröffentlichungen (pdf)